MdL Reinhold Strobl erörtert Sanierungsbedarf und Barrierefreiheit.
Unterführung mit Fußgängerweg?
Zu einem Ortstermin hinsichtlich des Neubaus der Unterführung der Kreisstraße AS 37 am Bahnhof Neukirchen hatte kürzlich der SPD-Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl eingeladen. Erst vor kurzem fand dazu, ein ebenfalls von Strobl organisierter, Termin statt. Ihm, so Strobl, sei es wichtig, bei allen Entscheidungsträgern die Unterstützung für diese wichtige Maßnahme zu bekommen, um Neukirchen direkt an die B 14 anzubinden.
Zu dem erneuten Termin hatte Strobl Verantwortliche der Bahn, der Gemeinde und des Landratsamtes Amberg-Sulzbach eingeladen.
Im Rahmen einer Oberpfalzbereisung kamen Günther Pichler, Leiter Regionalbereich Süd der DB, Claudia Gremer, Bahnhofsmanagerin für die Metropolregion Nürnberg, Markus Liebl, zuständig für Planung DB Regionalnetze Süd und Markus Simon vom Landratsamt Amberg.
Eine Lösung, wie man Barrierefreiheit und die Sanierung der Unterführung kostengünstig verbinden könnte, wäre eine längere Rampe mit einem erhöhten Fußgänger- und Fahrradweg, die von den Bahnsteigen zur Unterführung der Gleise führen könnte. Damit wäre ein teurer Aufzug oder eine Rolltreppe überflüssig und man könne so den Bahnhof barrierefrei gestalten. Strobl, der diese Variante schon vor geraumer Zeit in die Diskussion brachte, hob hervor, dass dies für den Landkreis , die Bahn und die Gemeinde Neukirchen die kostengünstigste Lösung sei. Darin waren sich auch alle anderen Gesprächsteilnehmer einig. Der Landkreis Amberg-Sulzbach, vertreten durch Markus Simon, erklärte, dass 2 Mio. Euro für die Unterführung im Investitionsprogramm vorhanden seien. Wichtig wäre es nun, alle Beteiligten in die Pflicht zu nehmen, um die Sanierung der Unterführung und die Barrierefreiheit miteinander zu verbinden. „Die Lösung einer verlängerten Rampe mit einem höheren Fußgänger- und Fahrradweg halte ich für eine gute und realisierbare Idee mit der alle Beteiligten leben können“, unterstützte auch Günther Pichler dieses Vorhaben.
Bürgermeister Winfried Franz sprach den Sanierungsbedarf des Bahnhofs insgesamt an. Nahezu täglich würden Beschwerden von Reisenden bei ihm eingehen, die den Zustand des Bahnsteigs beklagen. Ihm ginge es vor allem um die Errichtung eines neuen Witterungsschutzes für wartende Reisende auf den Bahnsteigen und um eine Lösung, den Bahnhof baldmöglichst barrierefrei zu gestalten. Sehr zum Leidwesen der Reisenden musste die Überdachung der Treppen der Bahnsteiggleisunterführung entfernt werden, da die Traglast bei Schnee nicht mehr gewährleistet sei, gab Claudia Gremer zu bedenken. Sie verstehe die Unzufriedenheit der Bahnfahrer darüber voll und ganz, könne aber als frühesten Termin für eine Sanierung, bzw. eine Überdachung erst die zweite Hälfte 2015 zusichern. Verschiedene Genehmigungsverfahren des Eisenbahnbundesamtes müssten hier erst berücksichtigt werden. Bürgermeister Winfried Franz bedauerte das sehr und ließ sich von Claudia Gremer aber einen Sanierungsbeginn in 2015 zusichern.
Strobl bedankte sich bei allen Beteiligten für die konstruktiven Ideen und die Bereitschaft, an einem Strang zu ziehen. Damit sei man auf einem guten Wege, noch dazu, nachdem auch Ministerpräsident Horst Seehofer bis 2023 alle Bahnhöfe barrierefrei haben wolle.
Bild: Vor der Gleisunterführung am Bahnhof Neukirchen b. Sulzbach-Rosenberg diskutierten (von links): Claudia Gremer, Bahnhofsmanagerin für die Bahnhöfe in der Metropolregion Nürnberg, MdL Reinhold Strobl, Bürgermeister Winfried Franz,
Markus Simon Landratsamt AS, Markus Liebl, Planung Regionalnetze Süd der DB, Günther Pichler, Leiter Regionalbereich Süd der DB
Presseerklärung
Reinhold Strobl, MdL
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